Sieht harmlos aus, ist es aber nicht - der Haselnußbohrer (Curculio nucum). Speziell die Weibchen dieser Rüsselkäferart bohren junge Haselnüsse an, um in ihnen jeweils ein Ei zu platzieren. Die Larve frißt in der Nuß bis zu deren Abfallen im Herbst, verläßt diese dann durch ein Loch, das sie in die harte Schale bohrt, und vergräbt sich anschließend im Boden. Für Nußsammler sind diese zurückbleibenden "tauben Nüsse" natürlich völlig unbrauchbar. Die Käfer sind weit verbreitet und bevorzugen Waldränder, Hecken und Gebüsche als Lebensraum.